Der Föllikberg ist ein Schwemmkegel, der durch die Erosion des Leithabergs entstand. Somit weißt er auch einen anderen geologischen Aufbau auf. Die Esterhazysche Ried Föllikberg liegt auf 200 bis 210 Meter über dem Meeresspiegel, ist nach Südost ausgerichtet mit einer geringen Hangneigung von 2 bis 3 %.
Die Ausrichtung nach Südosten bedeutet viel Morgen- und wenig Abendsonne. Die Photosynthese beginn somit schon früh am Morgen, außerdem trocknen die Reben schnell vom Morgentau ab. Am Nachmittag lässt dann die Intensität der Sonneneinstrahlung deutlich nach. Hitzestress im Hochsommer kann so vermieden werden.
Der Oberboden besteht aus ein humusreichen, stark tonhaltigen Lehmboden, der den Weinen Kraft verleiht. Der Unterboden setzt sich aus verwittertem Kalkstein und Löss zusammen. Dieser “grusige“ Unterboden sorgt für weiche, elegante Weine.