Am Fuße des Leithabergs liegt die Weinlage Tatschler, eine der ältesten in dieser Region. Sie erstreckt sich mit einer leichten Hangneigung von 205 bis 230 Metern Höhe über dem Meeresspiegel und nimmt eine leichte, nach Südosten ausgerichtete Kesselform an. Die Hangneigung liegt bei 10%. Dadurch kommen die Reben in den Genuss einer morgendlichen Sonneneinstrahlung, die für eine rasche Abtrocknung der Rebstöcke sorgt. Die Trauben können sehr gut ohne große Fäulnisgefahr ausreifen.
Oberhalb wird die Lage von Wald begrenzt, der einerseits vor Winden schützt, andererseits abends und nachts den Weinberg mit kühlender Luft versorgt. Durch den großen Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht kann sich das Aroma in den Beeren optimal entwickeln,
Der Boden besteht aus kristallinem Urgestein, dem Grundstock des Leithabergs, das hier als stark verwitterter Glimmerschiefer zu Tage tritt, ergänzt durch Sand und Mergel mit einem mittleren Kalkanteil. Dieser Boden sorgt für eine salzige Mineralität im Wein, der Kalkgehalt für eine straffe Säure.